Hier ein erster Bericht zum Pfingstopen im Gymnasium Moosach.

Schon beim 2. Laimer Open wurde eine IM-Norm erreicht.  Das jetzige Pfingst-Open bietet dazu weiter Chancen im A-Turnier. Von den 160 Spielern liegen 140 über 1950 ELO. Neun Spieler sind über 2500. Das Gymnasium Moosach bietet ernorm viel Platz, auch zum Analysieren oder zum Arbeiten am Brett mit Besuchern. Großartiig: Die Organisation um Soham Das und Richard Holzberger zeigt auf Bildschirmen die Partien von Brett 1 - 28, samt Bedenkzeit. Man kriegt also auch die Zeitnot der Spieler mit. 

Allerdings: Der Start des Turniers war holprig. Zunächst hatten einige Spieler nicht verstanden, dass sie ihre körperliche Präsenz melden müssen. Etliche Duchsagen haben Zeit gekostet. Und dann war ad hoc das Problem der Handys/elektron. Geräte zu lösen, auf die kein Spieler über Stunden Zugriff haben durfte. Da der Saal ZWEI Eingänge hat, einen davon auf der Strassenseite, war die Lösung heikel. Alle Spieler wurden angewiesen, den Saal zu verlassen und an einer Kontrollstelle erneut zu betreten. Leider in einer doch brüsken Tonlage. Diese Kritik will ich nicht unterschlagen. Gerade weil das Turnier selbst so wertvoll ist. 

Nach 7 Runden sind die ELO-Favoriten wie erwartet vorne. Unter den Top Ten sind auch Drei Deutsche gut platziert, Aljoscha Feuerstack - Ruben Köllner - Maximilian Berchtenbreiter. Zwei interessante Spieler aus Island (!) bereichern das Feld, GM Kjartansson auf Rang 3 und Alexandr Domalchuk - Jonasson auf Rang 13. Um 18 Uhr geht es heute Montag weiter. Und am Dienstag ist dann das Finale der neunten Runde.