Die Spielleiter Tobias Stempfle und Ronny Damaske haben um 12:10 Uhr die erste Runde gestartet, später verstärkt durch Jan Englert. Wichtig war der Hinweis von Tobias Stempfle, wonach seit Januar 2018 im Schnellschach erst der zweite regelwidrige Zug zum Verlust führt, während der erste regelwidrige nur mit einem Bonus von zwei Minuten an den Gegner geahndet wird. Eine sympathische Neuerung, die vor allem die schlampigen Bauern-Umwandlungen nicht mehr zur K.-o.-Falle macht.
Drei Spieler waren mit Elo über 2400 am Start, die am Ende auch die Medaillen-Plätze belegten. Marco Baldauf auf Rang 1, Thies Heinemann punktgleich nur nach Wertung auf Rang 2 und Maximilian Berchtenbreiter mit einem glücklichen Remis aus Runde 1 auf Rang 3 waren die erwarteten Sieger.
Am Ende konnte um 18:00 Uhr der Bezirksvorsitzende Jörg Wengler auch die Preise der gesamten Schnellschach-Kombination verteilen. Einige Spieler waren doch etwas überrascht. Sie hatten die Dauerwertung gar nicht mehr im Blick, darunter kurioserweise auch der Berichterstatter Günter Schütz, der den dritten Platz der Kategorie DWZ unter 2100 einheimste.
Die nächste Schnellschach-Kombination startet im Sommer, ein weiterer Ausrichter hat mit einem neuen Turnier sein Interesse beim Spielleiter bekundet, an der MSSK teilzunehmen.